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Vorzeitige Pensionierung

Der umfassende Ratgeber

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Fühlen Sie sich psychisch nicht mehr in der Lage, Ihrem Dienst nachzukommen?

In unserem eingehenden Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über die vorzeitige Pensionierung wissen müssen!

Was passiert bei vorzeitiger Pensionierung?

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Haben Sie oft das Empfinden, dass jeder Tag einfach zu viel für Sie ist und Sie ständig überanstrengt sind? Erfahren Sie den Typ von Stress, der sich nicht mehr gesund anfühlt? Laut neuesten Statistiken fühlen sich zwei von drei Deutschen im Arbeitsleben oft überfordert und gestresst. Ursachen dafür sind unter anderem der anhaltende Leistungsdruck, chronischer Personalmangel, eine viel zu hohe Arbeitsbelastung und der Druck von Vorgesetzten. Hier gibt es aber eine gute Nachricht: Beamte, Lehrer und Polizisten, die durch das Arbeitsleben krank geworden sind, können in die vorzeitige Pensionierung, die sogenannte Frühpensionierung gehen! Alles Wichtige, was Sie hierüber wissen sollten, haben wir für Sie nachfolgend zusammengefasst.

Vorzeitige Pensionierung

Das Wichtigste in Kürze für Schnellleser

Definition Frühpensionierung

Frühpensionierung bezeichnet den vorzeitigen Eintritt eines Beamten in den Ruhestand. In diesem Fall erhalten Betroffene bereits vor Erreichen der regulären Altersgrenze vom gesetzlichen Rentenalter ein Ruhestandsgehalt. Die häufigste Ursache ist Dienstunfähigkeit aufgrund psychischer oder nervlicher Erkrankungen, die auf langjährigen Stress im Berufsleben zurückzuführen sind, gefolgt von Erkrankungen am Skelett und Bewegungsapparat.

Kann man als Beamter vorzeitig in Pension gehen?

Beamte gehen nicht wie andere Arbeitnehmer in Rente, sondern in den sogenannten Ruhestand und erhalten ein Ruhegehalt, auch Pension genannt. In den meisten Bundesländern erfolgt der Eintritt in den Ruhestand für Beamte im Alter von 65 bzw. 67 Jahren. Jedoch besteht auch die Möglichkeit eines vorzeitigen Ruhestands mit 63 Jahren, allerdings mit Abzügen bei der Pension. 

 

Allerdings: Wenn Beamte aufgrund von körperlichen oder geistigen Einschränkungen ihren Dienst nicht mehr ausüben können, ist es möglich, in vorzeitige Pensionierung aus gesundheitlichen Gründen zu gehen, auch wenn sie noch nicht 63 Jahre alt sind. Man spricht hier von der sogenannten Dienstunfähigkeit. 

Definition Dienstunfähigkeit

Dienstunfähigkeit bezieht sich auf die Situation, in der ein Beamter aufgrund seiner körperlichen und/oder geistigen Gesundheit nicht mehr in der Lage ist, seinen beruflichen Pflichten auf Dauer nachzukommen. Psychische Erkrankungen gelten hierbei als eine der häufigsten Ursachen für die Erwerbsunfähigkeit. Betroffene fühlen sich oft überfordert, erschöpft, ausgebrannt oder krank.

 

Wer als dienstfähig gilt, darf den vorzeitigen Ruhestand erst ab einem gewissen Alter beantragen, der sogenannten Antragsaltersgrenze. Bei Dienstunfähigkeit gibt es diese Grenze nicht.

 

Als grobe Regel gilt: 

Beamte gelten als dienstunfähig, wenn sie innerhalb von 6 Monaten länger als 3 Monate nicht in der Lage sind, ihre Dienstpflicht zu erfüllen und auch in den nächsten 6 Monaten nicht wieder vollständig einsatzfähig sind.

Wie sieht die finanzielle Versorgung bei vorzeitiger Pensionierung aus?

Im Falle von einer Dienstunfähigkeit und einer vorzeitigen Pensionierung erhalten Beamte eine Pension – das sogenannte Ruhegehalt –, dessen Höhe von der Dauer ihrer Dienstjahre und ihrem Beamtenstatus abhängt. Grundsätzlich gilt, je länger und je höher der Verdienst im Dienst war, desto höher fällt auch das Ruhegehalt aus. Jedoch haben nur Beamte, die mindestens 5 Jahre im Dienst tätig waren, Anspruch auf das Ruhegehalt. Beamte auf Probe oder Widerruf können in der Regel kein Ruhegehalt beziehen. Andernfalls wird den Beamten stets eine sogenannte Mindestversorgung ausgezahlt:

Frau steckt Münze in Sparschwein.

Als Mindestversorgung wird das Ruhe­gehalt bezeichnet, das einem Beamten bei Dienstunfähigkeit mindestens zusteht.

Zurzeit beträgt die Mindestversorgung 2.083 Euro. Wenn das Ruhegehalt niedriger ausfällt als die Mindestversorgung, erhalten Beamte immer eine Mindestversorgung. Die Mindestversorgung ist nach § 14 Absatz 4 BeamtVG (Beamtenversorgungsgesetz) geregelt und umfasst sowohl die amtsbezogene als auch die amtsunabhängige Mindestversorgung.

Amtsabhängiges Mindest­ruhe­gehalt:

Amtsunabhängiges Mindest­ruhe­gehalt: :

Wichtig: 

Das amtsunabhängige Mindestruhegehalt wird ausgezahlt, wenn es für die Beamten vorteilhafter ist als das amtsbezogene Mindestruhegehalt. Generell erhalten Beamte immer die für sie günstigere Pensionsregelung.

Welche finanziellen Folgen hat eine vorzeitige Pensionierung?

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Beamte, die vorzeitig in den Ruhestand gehen, bekommen zwar eine Pension, müssen jedoch mit Einschnitten bei ihrer Versorgung rechnen. Daher ist es ratsam, dass auch Beamte über eine private Dienstunfähigkeitsversicherung nachdenken, um finanzielle Versorgungslücken im vorzeitigen Ruhestand zu vermeiden. Insbesondere, wenn Sie bereits im Krankenstand sind, aber noch keine ärztlich oder therapeutisch bestätigten Diagnosen wie Burnout oder Depression vorliegen, kann es sinnvoll sein, eine private Dienstunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Versicherung eine echte Beamtenklausel enthält.

Als Faustregel gilt:

Bei einer vorzeitigen Versetzung in den Ruhestand wird die Pension des Beamten um 3,6% für jedes Jahr, das er früher ausscheidet, reduziert.

Dabei wird der Versorgungsbezug, nicht aber der Ruhegehaltssatz gemindert und der Abschlag taggenau berechnet. Allerdings darf die Mindestversorgung aufgrund des Versorgungsabschlages nicht unterschritten werden. 

 

Ab welchem Alter ohne Abschlag in den Ruhestand gegangen werden und bis zu welchem maximalen Betrag eine Kürzung erfolgen kann, ist unter anderem von den folgenden Faktoren abhängig:

Um genaue Werte zu erfahren, kann der Beamte beim Dienstherrn nachfragen.

Gibt es Sonderregelungen für Beamte, die wegen Dienstunfähigkeit in Frühpensionierung gehen?

Bei Dienstunfähigkeit können Beamte abschlagsfrei in den Ruhestand gehen, sofern sie

  • durch einen Dienstunfall dienstunfähig werden 
  • das 63. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 40 Dienstjahre vorweisen können

 

Falls keine dieser Ausnahmen vorliegt, wird das Ruhegehalt ebenfalls um einen Abschlag gemindert. In einem solchen Fall liegt der Abschlag auf die Versorgungsbezüge bei maximal 10,8%. 

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Was passiert nach einer Genesung?

Wer sich z.B. aufgrund von körperlichen Beschwerden in Frühpension begeben hat, aber die Dienstfähigkeit erfolgreich wiederhergestellt wurde, kann einen Antrag auf Wiedereinstellung stellen. Ein Widerspruch gegen diesen Antrag ist nur zulässig, wenn zwingende dienstliche Gründe dagegen sprechen. Bei heilbaren Krankheiten stehen die Chancen gut, dass das frühere Beamtenverhältnis fortgesetzt werden kann.

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Wie kann ich frühzeitig in Pension gehen?

Wenn Sie sich oft krank, müde sowie energielos fühlen und bis zum Rentenalter zu arbeiten noch viel zu lange zu sein scheint, sollten auch Sie eine Frühpension in Betracht ziehen. 

Wie wird die Dienstunfähigkeit festgestellt?

Um noch vor dem gesetzlichen Rentenalter vorzeitig in Pension gehen zu können, muss eine Dienstunfähigkeit bescheinigt werden. Dafür können Sie entweder selbst einen Antrag auf Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand für Beamte stellen oder Ihr Dienstherr veranlasst die frühzeitige Pensionierung zwangsweise für Sie. Für beide Fälle ist eine Bescheinigung der Dienstunfähigkeit notwendig. Hierzu brauchen Sie ein ärztliches bzw. therapeutisches Gutachten, das Ihre Arbeitsunfähigkeit bestätigt. 

Kann ein Antrag auf vorzeitigen Ruhestand abgelehnt werden?

Zum einen ist es nicht einfach, dass Ihr Arzt bzw. Therapeut Ihnen eine Dienstunfähigkeit bescheinigt. Zum anderen wird der Staat versuchen, Sie durch Rehabilitationsmaßnahmen, Umschulungen oder Berufswechsel, aber auch Teilzeitarbeit und weitere Maßnahmen im Dienst zu halten. Denn eine Frühpensionierung gilt stets als das letzte Mittel (“ultima ratio”) und wird daher versucht, zu vermeiden. Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass Ihr Antrag auf Frühpension genehmigt wird.

Wichtig:

Im Allgemeinen ist es ohnehin empfehlenswert, keinen eigenen Antrag auf Dienstunfähigkeit zu stellen, da eine bewilligte Pension in der Regel niedriger ausfällt als das Gehalt, das man erhält, wenn man möglichst lange im Krankenstand bleibt. Es ist daher besser, wenn der Dienstherr den Amtsarzt beauftragt, um die Dienstunfähigkeit festzustellen. Denn dies führt dazu, dass Sie länger das höhere Gehalt erhalten, was finanziell vorteilhaft ist. Darüber hinaus können Sie so vermeiden, Ihre Absicht “Ich möchte in Frühpension gehen!” offen zu legen, da dies vom Dienstherrn negativ aufgefasst werden und somit nachteilig sein kann, falls der Antrag abgelehnt wird.

Mann im Gespräch mit einer Gruppe Menschen im Sitzkreis.

10 Tipps: So werden Sie als Beamter dienstunfähig

Wer nicht mehr in der Lage ist, seinem Job als Beamter nachzugehen, kann Dienstunfähigkeit beantragen. Dass diese bewilligt wird, ist jedoch nicht einfach. Wie Sie es trotzdem schaffen, erfahren Sie hier.

Porträt von einem Mann mittleren Alters.

Dienstunfähigkeit Beamte Erfahrung

Dienstunfähigkeit bei Beamten hat viele Gesichter. Ob Schlafstörungen, Aggressionen oder chronische Müdigkeit: Ausprägungen und Gründe sind vielfältig. Lesen Sie hier mehr über die Erfahrungen nach.

Ab in die Frühpension – nur durch professionelle Hilfe!

Um trotz Burnout, Depression oder anderen Krankheiten nicht Ihrem Dienst nachkommen zu müssen und gleichzeitig aber finanziell gut versorgt zu sein, kann Ihnen ein professionelles Frühpension-Coaching helfen. Bei unseren engagierten Experten von Fruehpension.net unter der Leitung von Peter Zickenrott erhalten Sie eine umfassende und individuelle Unterstützung, bei der wir Sie bei allen erforderlichen Schritten von Arztbesuchen über stationäre Aufenthalte bis hin zu Behördengängen begleiten. Unsere Spezialisten erklären Ihnen genau, wie Sie sich verhalten und was Sie sagen müssen, sodass Sie möglichst lange im Krankenstand bleiben können, in dem Sie ein höheres Gehalt als das Ruhegehalt ausgezahlt bekommen. Dadurch sorgen wir dafür, dass Ihr Dienstherr den Amtsarzt beauftragt, der Ihnen letztendlich die Dienstunfähigkeit bescheinigt. In diesem Fall sind wir von Fruehpension.net natürlich weiterhin für Sie zur Stelle. Unser Team verfügt über das nötige Wissen, um Ihnen genau zu verdeutlichen, wie Sie sich verhalten und was Sie sagen müssen, damit Ihre Frühpension genehmigt wird. Besonders vor dem Gespräch mit dem Amtsarzt bieten wir Ihnen ein intensives Coaching an. Mit Hilfe eines realitätsnahen Rollenspiels lernen Sie, worauf es bei der Untersuchung ankommt, damit Sie sich während des richtigen Gesprächs komplett beruhigt fühlen – was schließlich zum Erfolg führt! Mit einer Geld-zurück-Garantie und einer 100%igen Erfolgsquote agiert unser Team stets diskret und vertrauensvoll.

Fazit

Regulär arbeiten Beamte, Lehrer und Polizisten bis zu einem Alter von 65 bzw. 67 Jahren. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, um bereits früher aus einer stressigen, belastenden Arbeitssituation auszusteigen: Die vorzeitige Pensionierung. Wer als dienstunfähig gilt und sich dies bescheinigen lässt, kann schon früher als geplant in den Ruhestand gehen, um sich endlich zu erholen und sich den Dingen zu widmen, die wirklich Freude bereiten. Mit unserem Frühpension-Coaching gelangen auch Sie in Frühpensionierung und kosten Ihre freie Zeit in vollen Zügen aus!

Peter Zickenrott ist Spezialist in der Betreuung von Beamten und anderen Berufsgruppen, die in den vorzeitigen Ruhestand treten möchten. Schon seit den 1990er Jahren widmet er sich intensiv den Themen Ruhestand und Berufsunfähigkeitsrente. Bis zur Abschaffung der Wehrpflicht war er deutschlandweit der einzige Berater für die Ausmusterung von Wehrpflichtigen und konnte so über 30.000 Menschen vor dem Wehr- und Zivildienst bewahren. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und einer beeindruckenden Erfolgsquote von 100% unterstützt Peter Zickenrott Menschen mit kreativen und maßgeschneiderten Lösungen dabei, eine bescheinigte Dienstunfähigkeit zu erreichen und in Frühpension zu gelangen, damit diese endlich Zeit für das zu gewinnen, was ihnen wirklich Freude bereitet.

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